Basel, Los Angeles, London, Konstanz, Münster und jetzt auch Potsdam…
…und das sind nur einige der Städte, die bereits den Klimanotstand ausgerufen haben.
Durch die Klimakrise und ihre Folgen besteht akute Gefahr, die mit den bisherigen Maßnahmen nicht abwendbar ist und entschiedenes Handeln erfordert. Wir sind überzeugt, dass nicht nur Kommunen den Klimanotstand ausrufen sollten. Jede Institution, ja sogar jede einzelne Person, kann sich dazu bekennen Klimagerechtigkeit zur gemeinsamen Aufgabe höchster Priorität zu machen und bei allen Entscheidungen mit zu denken.
Deshalb rufen wir zum zivilen Klimanotstand auf!
Die Ausrufung des zivilen Klimanotstandes bedeutet:
Wir erkennen an, dass wir uns in einer Klimakrise befinden.
Wir nehmen diese Menschheitsaufgabe an.
Wir richten unser Handeln und unsere Entscheidungen auf eine klimagerechte Welt aus.
Der zivile Klimanotstand sollte nicht mit einem Notstand im verfassungsrechtlichen Sinne verwechselt werden. Statt einer Einschränkung der Demokratie, ist der Klimanotstand ein Aufruf zu mehr Demokratie!
Nach dem Camp tragen wir die Idee in die verschiedensten Institutionen. Hierbei kann jede*r wirksam werden. Unser Ziel ist, dass nach und nach immer mehr Schulen, Universitäten, Unternehmen, Kommunen und weitere Gruppen und Institutionen offiziell den zivilen Klimanotstand ausrufen und sich öffentlich zu diesem gemeinsamen Ziel bekennen.